Biografie

7.10.1943 geboren in Wien

1961-1969 Studium der Architektur an der Technischen Hochschule Wien u. a. bei Erich Boltenstern, Karl Schwanzer, Günther Feuerstein

1967, 1969 Teilnahme an der Int. Sommerakademie für bildende Kunst, Salzburg, Städtebauliche Architektur, J. B. Bakema

1969 Ehrenpreis der Stadt Salzburg

1969-1978 Mitarbeit im Atelier Architekt Wilhelm Holzbauer

1973 Heirat mit Martha Goll

1976 Befugnis als Ziviltechniker und Architekt mit Kanzleisitz in Wien

1978-1995 Gewinn des zweistufigen Ideenwettbewerbs für das Wienerberggelände im Süden Wiens, Entwicklung und Verwirklichung der städtebaulichen Leitplanung dieser Großwohnanlage (2600 Wohnungen), Realisierung von 225 Wohnungen in mehreren Wohnbauteilen, Planung und Realisierung der röm.-kath. Kirche mit Pfarrhof Emmaus am Wienerberg.

1980 Teilnahme an der internationalen Architekturausstellung von jungen Urbanisten im Centre national d'Art et de culture Georges-Pompidou

1979-1988 Universitätsassistent am 1. Institut für Hochbau für Architekten und Entwerfen an der Technischen Universität Wien bei Univ. Prof. Hans Puchhammer

1982 Versuche zur Baukunst, Ausstellungsteilnahme im Wiener Künstlerhaus

1982-1985 Wohnhausanlage Wien 22, Biberhaufenweg, Realisierung des Bauteils ,,Gasse"

1988-1993 Wohnbau mit Bücherei der Stadt Wien, 75 Wohnungen, Wien 10, Pappenheimgasse 10-16

1989-1993 Wohn- und Geschäftshaus mit Geschäftspassage, „Herzgründe", 80 Wohnungen, Sozialbau, Wien 10, Inzersdorferstraße/Neilreichgasse

1991-1995 Städtebauliche Planung einer Wohnsiedlung mit 860 Wohnungen in Wien 22, Süßenbrunner Straße, davon Realisierung eines Siedlungsabschnittes von 70 Wohnungen

1993-1996 Wohn- und Geschäftshaus, Wien 20, Wexstraße-Jägerstraße,
192 Wohnungen für die Wiener Heim Wohnbaugesellschaft

1994 Preis der Stadt Wien für Architektur

1994-1995 Planung und Bau der röm.-kath. Kirchenanlage Cyrill und Method in Wien 21, Theumermarkt 2

1994-1996, 1998-1999 Mitglied des Gestaltungsbeirates Linz, Vorsitz 1996, 1998, 1999

1995-1997 1. Preis - Bauträgerwettbewerb der Stadt Wien mit Kallco, Wien 22, Donaufelderhof, Realisierung von 112 Wohnungen

  1. Preis - Bauträgerwettbewerb der Stadt Wien mit GEBÖS, Wien 10, Grundäckergründe, Realisierung von 150 Wohnungen

1997 1. Preis - Bauträgerwettbewerb der Stadt Wien mit Kallco, Wien 23, In der Wiesenstadt, Realisierung von 121 Wohnungen

1995-2008 Städtebauliche Planung - Wien 10, Favoritenstraße/Katharinengasse, Wohnhausanlage City X mit 650 Wohnungen, Realisierung von 59 und 48 Wohnungen in zwei Bauteilen Planung und Bau eines Seniorenwohnhauses für betreutes Wohnen für Kolping Österreich in der City X

1997-2000 Schutzbauten über die archäologische Grabungsanlage Hanghaus 2 in Ephesos/Türkei zusammen mit Wolfdietrich Ziesel.

1998-2000 1. Preis des EU-weiten zweistufigen Wettbewerbs Musiktheater Linz, Entwurf bis zur Baureife. Das Projekt wurde nach einer landesweiten Volksbefragung nicht ausgeführt.

1996-2017 Mitglied des Wiener Künstlerhauses, ab 2004 Vorstandsmitglied,
2006-2010 Vizepräsident

2002 Personalausstellung im Wiener Künstlerhaus, Arbeiten zum Sakral-, Theater-, Wohn- und Städtebau

2006-2011 Planung und Bau des Kolpinghauses ,,Gemeinsam Leben", Wien 2, Engerthstraße 214

2014 Verleihung des Berufstitels Professor

2011-2018 Städtebauliche Planung „Florasdorf", Areal des ehemaligen Bahnhofs Jedlesee, Wien 21, Prager Straße/Koloniestraße. Realisierung des Bauteils 2 mit 121 Wohnungen

Mitarbeit

Gerhard Roth-Frauenberger
Dipl. Ing. Nariman Mansouri

Publikation

Zwei Kirchen, 1.500 Wohnungen und die Planung von Stadtquartieren für rund 5.000 Wohnungen umfasst das Werk des Wiener Architekten Otto Häuselmayer. Hinzu kommen eine Brücke, Nutzbauten, Platzgestaltungen und die international viel beachtete Überdachung der archäologischen Ausgrabungen in Ephesos. Sie wirkt im Kontext seines Werkes wie eine retrospektive Stadtintervention. Auch der Entwurf für das Linzer Musiktheater fehlt nicht, welches bereits juriert und beauragt war, für das jedoch in letzter Sekunde der Aurag zurückgezogen wurde: als Bauernopfer eines politischen Ränkespiels. Das Buch dokumentiert erstmals Häuselmayers Bauten, die sich bei den NutzerInnen größter Beliebtheit erfreuen, da er mit Liebe zum Detail plant und zugleich den urbanen Kontext berücksichtigt.

Markus Kristan
Kunsthistoriker mit Schwerpunkt Architektur und Wiener Moderne

„Otto Häuselmayer – Städtebauliche Architektur,
Stadtplanung, Bauten und Projekte 1976-2018“

248 Seiten, 320 Abb. in Farbe, 30,5 x 23 cm, gebunden, € 40,10
(ISBN 978-3-0356-1543-2)
Dieses Buch ist auch als E-Book erschienen
(ISBN PDF 978-3-0356-1518-0)